Was ist „Sew a Smile“?  Viele Flüchtlinge kommen täglich in Deutschland an – und sie haben oft nur das dabei, was sie am Leibe tragen. In den Erstaufnahmeeinrichtungen erhalten sie Kleidung und Hygieneartikel, aber oft können sie diese Dinge nicht oder nur in Plastiktüten transportieren, weil Taschen und Koffer fehlen. Aus dieser Situation entstand das Projekt „Sew a Smile“.

Ein Lächeln nähen! Das machen bundesweit etwa 2.000 Menschen, die sich an der gleichnamigen Aktion beteiligen. Von Flensburg bis Füssen tun sich Leute zusammen, die Asylsuchenden helfen wollen, indem sie Stoffbeutel nähen, die die Flüchtlinge auf dem Rücken tragen können. Darin können sie ihre wenigen Habseligkeiten verschließen und transportieren.

b1x

Die Schülerinnen der B1XM der Georg-Sonnin-Schule beteiligen sich an dieser Aktion. In der Klasse sind drei Migrantinnen, die ihren Mitschülerinnen von ihrer eigenen Flucht und ihrem Ankommen in Deutschland erzählt haben. Gemeinsam haben sie beschlossen, anderen einen Willkommensgruß zu schenken. Nachdem sie über 60 Beutel genäht hatten, haben sie als Experten die die Textil-Schüler der Sprachlernklassen in die Produktion der Smilebags eingearbeitet. Diese Schülerinnen der Klassen BVT-A und BVT-B sind alle noch nicht lange in Deutschland und nähen jetzt mit viel Enthusiasmus, um das gemeinsame Ziel der Klassen zu erreichen: sie wollen dem Ehrenamtskoordinator der Stadt Lüneburg, Herrn Martin Boeing, insgesamt 100 Beutel übergeben.

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